50 Jahre – 50 Stimmen

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Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Westerwaldkreises mbH wird 50! Seit der Gründung im Jahr 1969 ist viel passiert und wir dürfen auf zahlreiche erfolgreiche Projekte zurückblicken. Dafür sind wir vor allem den Westerwälder Unternehmen, unseren verlässlichen Partnern und treuen Wegbegleitern dankbar und genau diese möchten wir hier zu Wort kommen lassen.

VG Höhr-Grenzhausen- Thilo Becker

Zum 50. Bestehen der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Westerwaldkreises darf ich zuerst im Namen aller Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen gratulieren. Die damaligen Gründer haben Weitsicht bewiesen, als man die Gesellschaft gründete. In der damaligen Zeit war die wirtschaftliche Struktur in unserer Region, zumindest in Höhr-Grenzhausen und im Kannenbäckerland, von der Keramik geprägt.

Dann stellte sich ein Strukturwandel ein, der große Veränderungen im Bereich der Gebrauchskeramik brachte. Viele kleine und mittelständische Betriebe stellten die Produktion ein. Gewerbebrachen entstanden.

Auch mit Hilfe der Wirtschaftsförderungsgesellschaft ist es uns gelungen, die Brachen in der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen zu beseitigen und Höhr-Grenzhausen als wirtschaftlichen Hot-Spot in der Keramik auszubauen, der international beachtet wird. Die Aktivitäten der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WfG) des Westerwaldkreises sind stark mit dem Bau des CeraTechCenters, unserem Existenzgründerzentrums verbunden. Mit der Unterstützung des Westerwaldkreises und der WfG konnte die Ansiedlung des ECREF European Centre for Refractories erfolgreich umgesetzt werden. Gemeinsam mit den Aktivitäten rund um den Außenstandort der Hochschule Koblenz in Höhr-Grenzhausen, beteiligte sich die WfG an der Etablierung des Westerwald-Campus. Hierzu zählt auch das Forschungsinstitut für Anorganische Werkstoffe Glas/Keramk (FGK).

Neben dieser wichtigen Zusammenarbeit im direkten Forschungsbereich, gibt es zahlreiche Verknüpfungen zu den Unternehmen und Betrieben in unserer Verbandsgemeinde. Bei genauer Betrachtung dieser Betriebe wird oftmals erkennbar, dass die wirtschaftlichen Wurzeln zurück zur Keramik führen.

Ich möchte aber auch die Aktivitäten der WfG im touristischen Bereich hervorheben. Die WfG ist für uns im Kannenbäckerland ein wichtiger Partner im Tourismus und der Kulturarbeit. Mit der Kannenbäckerstraße verfügen wir über eine kleine aber spezielle Ferienstraße, die das immaterielle Kulturerbe der Keramik im wahrsten Sinne erfahrbar macht.

Eine enge vertrauensvolle und unkomplizierte Zusammenarbeit zeichnet über viele Jahre das Verhältnis zwischen der Wirtschaftsförderungsgesellschaft und der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen aus. Ich freue mich darauf mit dem Team der WfG zukünftig weiter unsere Region entwickeln zu können. Hierbei sollten wir uns nicht scheuen, neue Wege zu beschreiten und das Erreichte zu hinterfragen, um es noch besser oder erfolgreicher zu gestalten.

Die Entwicklung und das Wirken der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Westerwaldkreises für unsere Heimat und Region möchte ich abschließend mit einem Zitat von Johann Wolfgang von Goethe beschreiben: „Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun.“

In diesem Sinne Glück auf WfG.

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