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Wie kann Berufsorientierung wirklich begeistern?

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Wie kann Berufsorientierung wirklich begeistern? – In dem man sie nicht so nennt! Das zumindest zeigen zwei Ferienangebote die bereits im Westerwaldkreis stattgefunden haben. Den Anfang machte der Robonauten-Cup, der im letzten Jahr von der Agentur Page & Paper in Hachenburg mit Unterstützung der Uni Koblenz-Landau und der Firma Nimak, durgeführt wurde. Jetzt folgte ein Technik-Camp, das kürzlich von der Firma focus aus Merenberg, in Kooperation mit der Verbandsgemeinde Rennerod und der Firma Rittal in der Realschule Plus Hoher Westerwald  statt gefunden hat. In beiden Fällen ging es darum, Jugendlichen eine Möglichkeit zu bieten, sich im Roboterbau sowie der Programmierung zu versuchen und den Teilnehmenden das entsprechende Basiswissen zu vermitteln.
Zum Lösen der unterschiedlichen Aufgaben waren abstraktes Denkvermögen, Kreativität und Teamwork gefragt. Die Jugendlichen waren hochmotiviert und das Team der Firma focus war begeistert vom Wissensdurst und vom Elan der Gruppe. Tatkräftig unterstützt wurde das focus-Team von Anne Schäfer, dem „Jobfux“ der Realschule in Rennerod und Ansprechpartner in allen Fragen zu Ausbildung und Beruf.

Wo finden die eigenen Fähigkeiten in der Praxis Anwendung?
Das zeigte sich beim Besuch der Firma  Rittal, der ein ganz besonderes Highlight bot: die Besichtigung des Innovation Center in Haiger. In der 1.200 Quadratmeter großen Halle bildet das Unternehmen einen realen Fertigungsbetrieb nach und man erhält einen ganz besonderen Einblick in die Wertschöpfungsketten des Steuerungs- und Schaltanlagenbaus. Jan-Henry Schall (Leiter des Rittal Innovation Center) und sein Team hatten extra für diesen Anlass ein Programm ausgearbeitet, welches keine Wünsche offenließ und die Jugendlichen kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus – ebenso wie die Erwachsenen. Viele leuchtende Augen auf der Rückfahrt im Bus waren der Beweis für einen rundum gelungenen Ausflug, der, wenn auch nicht vordergründig, schon einen Einblick in mögliche Berufsbilder gegeben hat.

Was ist das Ergebnis des Technik-Camps in Rennerod?
Am Ende der Woche durften die Jugendlichen ihre Projekte  der Öffentlichkeit präsentieren. Die anwesenden Eltern, Vertreter der Firma Rittal, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rennerod Gerrit Müller sowie Vertreter der Presse staunten nicht schlecht, was in einer Woche auf die Beine gestellt wurde: ein Mäh-Roboter, der“ Wischinator“, eine Wetterstation oder eine Alarmanlage.

„Wir sind überwältigt vom Verlauf der Woche“, fasste Markus Michels, Geschäftsführer der Firma focus, zusammen. „Der Fachkräftemangel ist in aller Munde. Dagegen wollen und müssen wir aktiv etwas unternehmen. Unser Ziel ist es, den Jugendlichen einen leichteren Zugang in die Welt der Technik zu ermöglichen, ihre Potenziale zu fördern und sie fit für die Zukunft zu machen,“ so Michels. „Das Wissen und die Begeisterung der Jugendlichen hat uns alle überwältigt.“

Fazit der wfg: Wir haben in beiden Jahren große Begeisterung und leuchtende Augen gesehen. Daher können wir deratrige Aktionen für die eigene Fachkräftegewinnung,  eine spielerische Heranführung an Berufsbilder sowie die Unterstützung der Jugendlichen beim Erkennen der eigenen Fähigkeiten dringend zur Nachahmung empfehlen.

Wir bedanken uns bei den bisherigen Organisatoren dafür, dass solche Angebote im Westerwaldkreis stattfinden. Beide haben mitgeteilt, dass Sie anderen Unternehmen,  gerne mit Ihren Erfahrungen zur Seite stehen. Bei Interesse sprechen Sie uns einfach an: 02602 124-405 oder katharina.schlag@westerwaldkreis.de

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