EU-Förderung ja, oder lieber doch nicht?
Ob sich eine Beantragung von EU-Mitteln für kleine und mittlere Unternehmen lohnt, lässt sich pauschal nicht beantworten. Trotz aller Vor- und Nachteile
● Vorteile
- Internationale Kooperationen
- Know-how Zugewinn
- Zugang zu neuen Märkten
- Problemlösungen
- Lernen von Fremdsprachen
● Nachteile
- komplizierte Antragsprozedur
- hoher schriftlicher Aufwand
- strenge Verpflichtungen
- fremde Sprachen, Verständigungsprobleme
kann man folgendes Resümee ziehen:
Für die kleine und mittlere Unternehmensstruktur ist eine EU-Förderpolitik belanglos. Die meisten Unternehmen haben weder das Know-how noch die Man-Power um sich an EU-Projekten zu beteiligen.
Viel zu groß ist der Aufwand für Ausarbeitungen, Kontrolle und Nachweispflichten.
Zudem handelt es sich bei der EU-Förderung durch die entsprechenden Aktionsprogramme um innovative Förderungen.
Im Alltag geht es bei den meisten Firmen um normale Investitionsfinanzierungen (Hallenbau, Kauf einer Maschine etc.). Diese werden durch EU geförderte Bundes- und Landesdarlehen aus der Mittelstandsförderung gefördert, sofern der Antragsteller (die Hausbank des Unternehmens) dies mitmacht.
EU-Förderung ist nur für die großen und innovativen Firmen ein Thema. Wobei diese bereits über die entsprechenden Erfahrungen, Kontakte etc. verfügen dürften.