Ein erster sicherer Schritt in die Selbständigkeit?!
Vom Angestelltendasein in die berufliche Selbstständigkeit wechseln: Das ist für viele reizvoll, aber nicht ohne Risiken. Womöglich erweisen sich die Pläne in der Praxis als Luftschlösser - oder es dauert lange, bis man ausreichend Aufträge bekommt, um davon leben zu können.
Wenn Sie langfristig eine hauptberufliche Selbstständigkeit anstreben, ist der Einstieg über eine Existenzgründung im Nebenerwerb ein guter Weg. Denn Sie haben ein geregeltes Einkommen und können ohne wirtschaftliches Risiko Ihr Geschäftsmodell testen, Erfahrungen sammeln und Kunden gewinnen.
Die nebenberufliche Gründung bietet Ihnen klare Vorteile wie:
Die andere Seite der Medaille ist aber:
Laut der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sind zurzeit Zweidrittel aller Gründungen auf einen Nebenerwerb ausgerichtet.
Dabei versteht man unter einem Nebenerwerb nicht nur die Tätigkeit, die ein Arbeitnehmer neben seiner Hauptbeschäftigung ausführt. Auch Studenten, Rentner, Arbeitssuchende sowie familienversicherte Hausfrauen und -männer können nebenberuflich selbständig arbeiten. Obwohl es für die Einordnung einer Erwerbstätigkeit als nebenberuflich keine einheitliche Definition gibt, geht man von einem Richtwert von maximal 15 bis 20 Wochenstunden aus, wobei jedoch auch die Einnahmen und einige andere Faktoren eine Rolle spielen.
Im Hinblick auf die nebenberufliche Selbstständigkeit sind einige Dinge zu beachten, von sozialversicherungsrechtlichen und steuerlichen Fragen über die geeignete Rechtsform bis hin zur Vereinbarkeit mit einem bestehenden Arbeitsverhältnis. In der nachfolgenden Blog-Reihe werden die oben genannten Themen kurz beleuchtet.