Crowdfunding
Beim Crowdfunding investieren nicht einzelne Investoren, sondern eine größere Gruppe von Menschen unterstützt eine Idee mit relativ kleinen Beträgen. Dadurch können anspruchsvolle und auch risikoreiche Projekte umgesetzt werden.
Crowdfunding ist dabei ein Sammelbegriff für unterschiedliche Formen der Beteiligung. Im unternehmerischen Bereich handelt es sich üblicherweise um Crowdinvesting. D.h., die Crowdinvestoren beteiligen sich über eine Plattform mit kleinen Beträgen, meist schon ab 100 Euro, an jungen Unternehmen. Da Crowdinvestoren in der Regel kein Mitspracherecht haben, behält der Unternehmer seine volle Entscheidungsfreiheit. Die Crowdinvestoren sind mit Genussscheinen oder als typische stille Gesellschafter am Unternehmen beteiligt und können dabei maximal ihre Einlage verlieren. Es handelt sich also auch hier um Eigenkapital für das Unternehmen.
Die Abwicklung erfolgt meist über Crowdfunding-Plattformen, die das Konzept via Internet präsentieren, Verträge bereitstellen, beratend zur Seite stehen und die Durchführung mit Technologie und standardisierten Abläufen unterstützen.
Bei allen Formen tritt i.d.R. eine Onlineplattform als Vermittler zwischen Geldsuchenden und Geldgebenden auf.
Nutzen von Crowdfunding
Risiken
Beim Crowdfunding übernimmt kein Mittelsmann das Risiko für die Umsetzung des Projekts. Von daher stehen beide Seiten – also Projektstarter und Crowd – in besonderer Verantwortung. Gelingt die Umsetzung des Projekts nicht wie geplant, droht den Anlegern im schlimmsten Fall der Totalausfall ihrer Investition.