Zahlungsausfälle sind für jedes Unternehmen ein leidiges Thema. Umso wichtiger ist es, Maßnahmen zu etablieren, die Kunden zu pünktlichen Zahlungen animieren und im Falle eines Zahlungsverzuges die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Sie ihr Geld doch noch bekommen.
All das ist Aufgabe des Forderungsmanagements, das deutlich mehr umfasst, als das reine Mahnwesen.
Forderungsmanagement (auch oft Kreditmanagement genannt) bezeichnet das organisierte Mahnwesen zur Absicherung gegen Zahlungsausfälle. Es zählt zum innerbetrieblichen Rechnungswesen, kann aber auch ausgelagert werden. Ziel ist es, die Liquidität eines Unternehmens sicherzustellen und das Eigenkapital zu erhöhen, indem Ausfälle durch offene Forderungen reduziert werden.
Das Forderungsmanagement beginnt mit folgenden Schritten:
Kommt es zum Zahlungsverzug, sorgt das Forderungsmanagement dafür, den Rechnungsempfänger an seine Pflicht zur Zahlung zu erinnern. Allerdings beginnt ein effizientes Forderungsmanagement nicht erst mit dem Eintreiben offener Zahlungen. Der eigentliche Anfang ist die Prüfung der Bonität des Geschäftskunden. Das Ganze nennt sich auch Debitorenmanagement und umfasst alle Abläufe innerhalb des Rechnungswesens. So sollen Forderungsausfälle schon von Anfang an vermieden werden.
Weitere Bezeichnungen für den Begriff Forderungsmanagement sind: